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Schwimmen lernen!

Kinder möchten schwimmen lernen!

… und das können sie bei dem Schwimmflöhen
in Bad Endorf

 

„Die Schwimmflöhe e.V.“ ist ein Bad Endorfer Sportverein mit Schwerpunkt Wassersport und bietet ein vielfältiges Angebot an Schwimmkursen speziell für Kinder an. Wir halten es für sehr wichtig dass Kinder schwimmen lernen um sich sicher im Wasser bewegen zu können und sich damit ein ungemein faszinierendes Element mit hohem Freizeitwert zu erschließen. Diese kleine Infoschrift soll ihnen unsere Absichten und Ziele näher bringen und über das Vereinsangebot informieren.

 

 

Schwimmen lernen? Ja sicher!

 

Ob im Schwimmbad, am Strand oder am Badesee – Wasser ist für Kinder das reinste Vergnügen. Die Faszination für das nasse Element scheint immer noch in uns zu stecken, auch wenn die Evolution
uns zu Landbewohnern  hat werden lassen. 

 

Aber Selbst wenn wir uns im Wasser wohl und geborgen fühlen, dürfen die Risiken nicht außer Acht gelassen werden. Besonders Kinder können oftmals die Gefahren nicht abschätzen und im und am Wasser in lebensbedrohliche Situationen geraten. 

 

Immer mehr Nichtschwimmer

Sicheres Schwimmen sollte eigentlich jedes Kind lernen, insbesondere in unserer an Badegewässern zu reichen schönen Gegend.

Wie wichtig es ist, das Schwimmen zu beherrschen, zeigt die traurige Tatsache, dass Ertrinken nach Verkehrsunfällen die zweithäufigste Todesursache bei Kindern ist. Mit der Zahl der Nichtschwimmer steigt auch die Zahl der Ertrinkenden.

 

Früher Kontakt schafft Vertrauen

Die beste Vorbeugung für Kinder ist der vertraute Umgang mit Wasser. Eltern sollten deshalb mit ihren Kindern möglichst früh viel Zeit im Wasser verbringen. Das kann bereits zu Hause in der Badewanne beginnen, sich über das Planschbecken bis hin zum Nichtschwimmerbecken fortsetzen. Die Kleinen lernen dabei die besonderen Eigenschaften des Wassers kennen: Man kann darin untergehen, andererseits kann das Wasser auch tragen. Die Kinder verlieren die Scheu und erproben eigene Bewegungsmuster. Mit etwa vier bis fünf Jahren sind Kinder dann alt genug, um schwimmen zu lernen und dadurch vor dem Ertrinken geschützt zu werden. Wann genau, hängt von der individuellen motorischen Entwicklung ab.

 

Schwimmen macht stark und fit!

Nicht zufällig ist Schwimmen eine der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen – quer durch alle Altersgruppen. Zusammen schwimmen, baden und toben macht nicht nur Spaß, es stärkt auch das Gemeinschaftsgefühl. Wer nicht schwimmen kann, steht sprichwörtlich schnell am Rand und fühlt sich ausgeschlossen. „Töricht ist, wer weder lesen noch schwimmen kann.“, diese Weisheit aus dem antiken Griechenland hat bis heute nichts seiner Gültigkeit verloren.

 

Positive Impulse für die Entwicklung

Schwimmen ist die grundlegende Voraussetzung, damit sich ein Kind sicher im und am Wasser erfreuen kann. Es ist aber mehr als eine reine Vorsichtsmaßnahme zur Unfallverhütung. Es gibt Sicherheit und wirkt sich positiv auf die kindliche Entwicklung aus: Schwimmen unterstützt die Unabhängigkeit und stärkt die Selbstständigkeit sowie das Selbstbewusstsein.

 

Erfahrungen für alle Sinne

 

Im Wasser können die Kinder unterschiedliche Sinnes- und Bewegungserfahrungen machen: Sie erleben Druck, Widerstand und Auftrieb, das Wasser massiert das Gewebe und das Gleichgewichtsempfinden wird geschult. Durch verschiedene Reize erweitern sie ihr Körperbewusstsein. Damit eignet sich der Bewegungsraum Wasser auch für Kinder, die durch Behinderungen eingeschränkt sind. 

 

 

 

Ideale Sportart

Aus gesundheitlicher Sicht gibt es für Kinder kaum einen besseren Sport: Schwimmen kräftigt die Muskulatur, verbessert die Ausdauer und das Koordinationsvermögen, steigert die Leistungsfähigkeit und stärkt die Abwehrkräfte. Durch die Auftriebskraft des Wassers werden Bänder, Sehnen und Gelenke entlastet – deshalb ist diese Sportart auch für Kinder mit Übergewicht oder Gelenkproblemen ideal. Die Verletzungsgefahr ist zudem äußerst gering. Wenn Eltern ihren Kindern Spaß am Element Wasser vermitteln, leisten sie also auch einen wichtigen Beitrag zur Gesundheitsvorsorge.

Schutz so früh wie möglich: Ab wann Schwimmen lernen

Schwimmen eröffnet einen neuen Bewegungsraum – und schützt gleichermaßen vor Gefahren. Grundsätzlich gilt: Je früher Kinder sich an das Element Wasser gewöhnen, desto besser. Je nach Alter und Entwicklungsstand gibt es für Kinder unterschiedliche Angebote (Baby- oder Säuglingsschwimmen und Kleinkindschwimmen) die mehr zur Wassergewöhnung dienen, „richtiges“ Schwimmen kann ab dem Ende des Kindergartens und in der Vor- und Grundschule gelernt werden. Die Schwimmflöhe e.V. richten daher ihr Kursangebot  ab dieser Altersgruppe aus.

Unser Tipp dazu: Kann Ihr Kind schon ohne Stützräder Rad fahren? Dann sind Koordination und Motorik so weit entwickelt, dass ihnen die Schwimmtechnik keine größeren Probleme mehr bereitet.

 

Kindergarten, Vor- und Grundschulkinder

Ab etwa vier Jahren erlernen Kinder spielerisch die Grundfertigkeiten Tauchen, Springen, Gleiten und Atmen – richtig schwimmen können sie aber noch nicht. Als Einstieg empfehlen sich  Wechselschlagschwimmarten wie Kraul- und Rückenschwimmen. Zu gleichseitigen Bewegungsabläufen wie beim Brustschwimmen sind Kinder erst etwa mit fünf Jahren im Stande, wenn sie die Arm- und Beinbewegungen sowie die Atmung koordinieren können. Ideal für den Schwimmstart ist das Alter zwischen fünf und acht Jahren. Lernen die Kinder es noch vor der Einschulung, fördert das Schwimmen zusätzlich das Selbstvertrauen und die Selbstständigkeit.

Wenn Sie selbst begeisterte Schwimmer und nicht allzu ungeduldig sind, können Sie durchaus auf eigene Faust mit Ihrem Kind schwimmen üben. Eltern, die sich im Wasser selbst nicht ganz sicher fühlen, tun gut daran, ihr Kind in einem Schwimmkurs anzumelden. Falls Sie selbst nämlich unsicher sind, können Sie Ihrem Kind nicht das fürs Schwimmen lernen nötige Sicherheitsgefühl im Wasser vermitteln. Für einen professionellen Schwimmlehrer spricht außerdem, dass er mehr Erfahrung darin hat, wie er die Schwimmbewegungen kindgemäß und in kleinen Schritten vermittelt. Und natürlich macht es den meisten Kindern mehr Spaß und spornt sie zusätzlich an, wenn sie das Schwimmen zusammen mit Gleichaltrigen lernen.

 

Unser Schwimmbad

Damit Sie und Ihr Kind Spaß am Sport haben, hat  das Schwimmbad eine angenehme Wassertemperatur von 27° und einen fließenden Übergang vom Stehbereich in den Schwimmerbereich.

 

Wie lange dauert es, bis Ihr Kind schwimmen kann?

Sie sollten etwa 15 bis 20  Übungsstunden zu je 45 Minuten veranschlagen, bis Ihr Kind soweit ist, dass es sein „Seepferdchen“-Abzeichen machen kann.

 

Motivation für kleine Schwimmer

Erreichte Schwimmleistungen, verbunden mit Abzeichen und Urkunden, motivieren und fördern das Durchhalten beim Schwimmen lernen.

 

Schwimmabzeichen als Auszeichnung

 

 

Seepferdchen

 

Das bekannteste Abzeichen ist sicherlich das Seepferdchen (Frühschwimmer). Dazu müssen die Kinder 25 Meter schwimmen, vom Rand ins tiefe Wasser springen und aus brusthohem Wasser zwei Tauchringe heraufholen.

 

 

Vielseitigkeitsabzeichen „Seehund Trixi“

·         25 m Brustschwimmen

·         25 m Rücken- oder Kraulschwimmen.

·         15 m dribbeln mit Wasserball im Wasser

·         Kopfsprung vorwärts

·         7 m Streckentauchen

·         1 Rolle vorwärts oder rückwärts um die Quer- oder Längsachse im Wasser

 Jugendschwimmabzeichen Bronze

Das Jugendschwimmabzeichen Bronze entspricht dem früheren Freischwimmer.

·         Sprung vom Beckenrand und mindestens 200 m Schwimmen in höchstens 15 Minuten

·         Einmal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen eines Gegenstandes

·         Sprung aus 1 m Höhe oder Startsprung

·         Kenntnis von Baderegeln

 

Jugendschwimmabzeichen Silber

Für die Jugendschwimmabzeichen Silber/Gold müssen die Kinder schon geübte Schwimmer sein. 

·         Startsprung und mindestens 400 m Schwimmen in höchstens 25 Minuten, davon 300 m in Bauch- und 100 m in Rückenlage

·         Zweimal ca. 2 m Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen je eines Gegenstandes

·         Sprung aus 3 m Höhe

·         10 m Streckentauchen

·         Kenntnis von Baderegeln und Selbstrettung

 

Jugendschwimmabzeichen Gold

Mindestalter 9 Jahre

·         600 m Schwimmen in höchstens 24 Minuten

·         50 m Brustschwimmen in höchstens 1:10 Min.

·         25 m Kraulschwimmen

·         50 m Rückenschwimmen mit Grätschschwung ohne Armtätigkeit oder 50 m Rückenkraulschwimmen.

·         15 m Streckentauchen

·         Tieftauchen von der Wasseroberfläche mit Heraufholen von 3 kleinen Tauchringen aus einer Wassertiefe von etwa 2 m innerhalb von 3:00 Min. in höchstens 3 Tauchversuchen

·         Sprung aus 3 m Höhe

·         50 m Transportschwimmen: Schieben oder Ziehen

·         Nachweis folgender Kenntnisse:

o   Baderegeln

o   Hilfe bei Bade-, Boots- und Eisunfällen (Selbstrettung und einfache Fremdrettung)

Alle diese Abzeichen können bei den Schwimmflöhen erworben werden, das Seepferdchen im Rahmen der angebotenen Schwimmkurse, die anderen in Absprache mit den Übungsleitern.

 

Weiterführende Angebote

Nach dem Kinderschwimmen entsteht normalerweise eine  Förderlücke, weil das klassische Sportschwimmangebot meist erst in einem höheren Alter beginnt. Diese Lücke möchten die Schwimmflöhe schließen und bieten spezielle Kurse für das spielerische Erwerben von weiteren Schwimmlagen, insbesondere das Kraulschwimmen, unter sportlichen Gesichtspunkten an.

 

 

Weiters befinden sich spezielle Wassersport-Schwimmkurse im Aufbau, als Ergänzung zu Wassersportarten wie Windsurfen, Wildwasser und Segeln. Diese Kurse werden von unserem Schwimmfloh-Star Tim Poggemann, einer der besten deutschen Windsurfer nach Absprache durchgeführt.

 

 

 

Unsere Übungsleiter:

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Diese Informationsschrift baut auf der Broschüre „Kinder müssen schwimmen lernen!“ des Bayerischen Schwimmverbandes e.V., zu beziehen unter http://www.bayerischer-schwimmverband.de/schwimmen/protokollverteiler/doc_download/3-informationen-fuer-eltern-erzieher-und-lehrer-schwimmen-lernen-na-klar.html auf.

 

 

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